Wir leben wahrlich in keinen schönen Zeiten. Wenn wir die Nachrichten einschalten, dann ist oft von Krieg, Terroranschlägen und politischen Gefechten die Rede. Die letzte Bundestagswahl steckt den meisten auch noch in den Knochen, da das Ergebnis vielen Sorgen bereitet.
Doch auch die eigenen Sorgen belasten das Gemüt. So denken wir doch über persönliche Dinge nach wie:
- werde ich meinen Job behalten?
- wird mich mein Partner weiterhin lieben?
- werde ich die nächste Klausurphase überstehen?
- wird mir das Geld bis zum Monatsende reichen?
Die Liste könnte noch ewig fortgesetzt werden. Doch die Frage, die wir uns stellen sollten ist, ob wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen oder lieber in Selbstmitleid versinken? Natürlich ist es leichter gesagt als getan, besonders weil uns unsere Sorgen wie Türme erscheinen, die man schwer bezwingen kann. Darüber hinaus machen uns die Freitode von Musikern wie Chris Cornell und Chester Bennington sehr betroffen, weil wir uns der Vergänglichkeit des Seins bewusst werden.
Als Christ hat man die gleichen Sorgen und Nöte, doch finden wir auch Zuversicht und Trost in Worten wie im 1. Petrusbrief, Kapitel 5, Vers 7:
„All eure Sorgen werfet auf ihn, denn er sorgt für euch“
Darüber hinaus lehrt Jesus in seiner Bergpredigt (nachzulesen in Mat. 6, 25-34), dass wir uns nicht darum sorgen müssen, was wir essen oder was wir trinken sollen. Oder was wir morgen anziehen sollen? Gott versorgt sowohl die Vögel im Himmel und den Bäumen, als auch die Blumen auf dem Feld. So ist er auch in der Lage, uns mit allem zu versorgen, was wir brauchen.
Vertrauen in Gott ist kein Selbstläufer, da es oft an uns liegt, wie viel Vertrauen wir in ihm haben möchten. So wie Beziehungen zu Personen, die wir lieben auch Zeit und Hingabe benötigen, so ist es auch für Christen mit Arbeit verbunden, das volle Vertrauen in Gott zu setzen.
Wollen wir, egal welchen Glauben wir verfolgen, an uns selbst jeden Tag arbeiten und die Sorgen eben Sorgen sein lassen? Nehmen wir uns die Zeit, uns zu besinnen auf das, was wirklich wichtig ist und fangen an, bewusst zu leben!